Espe

Espe

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Es|pe ['ɛspə], die; -, -n:
1. Pappel mit runden Blättern, die im Wind sehr leicht in Bewegung geraten; Zitterpappel:
die Blätter der Espe raschelten im Wind.
2. <ohne Plural> Holz der Espe:
eine Holzbank aus Espe.

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Ẹs|pe 〈f. 19; Bot.〉 = Zitterpappel [<ahd. aspa, engl. esp <idg. apsa]

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Ẹs|pe , die; -, -n [mhd. espe, aspe, ahd. aspe, alter idg. Baumname]:
Pappel mit runden Blättern, die im Wind sehr leicht in Bewegung geraten; Zitterpappel.

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Espe,
 
Aspe, Zitterpappel, Populus tremula, Art der Gattung Pappel; in lichten Wäldern, Schlägen und Hecken häufiger, bis 25 m hoher Baum mit fast kreisrunden, gezähnten Blättern und langen, seitlich zusammengedrückten Blattstielen (deshalb »zittern« die Blätter). Die Blüten sind zweihäusig verteilt und in kätzchenförmigen Blütenständen angeordnet. Das leichte, fast weiße Holz splittert nicht und wird v. a. zur Zellstoffgewinnung und für Zündhölzer und Spankörbe verwendet.
 
Im Volksglauben galt die Espe beziehungsweise ihr Laub als Symbol der Furcht und des Bangens. Legenden berichten, die Espe zittere, weil das Kreuz Christi aus ihrem Holz gemacht worden sei, weil sie unbeweglich blieb bei seinem Tode u. Ä. - In der Volksmedizin diente Espenlaub als Mittel gegen Fieber.
 

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Ẹs|pe, die; -, -n [mhd. espe, aspe, ahd. aspe, alter idg. Baumname]: Pappel mit runden Blättern, die im Wind sehr leicht in Bewegung geraten; Zitterpappel.

Universal-Lexikon. 2012.

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Synonyme:

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